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Verluste bei PUBLICA aufgrund der CS-Situation sind gering

Durch die zahlreichen Skandale der Credit Suisse hat die Pensionskasse des Bundes PUBLICA in den letzten Jahren ein besonderes Augenmerk auf die Geschäftstätigkeit der Grossbank gelegt. Die Reduktion von Exposure gegenüber der Credit Suisse wurde bereits anfangs 2022 eingeleitet.

Der Bundesrat hat Sonntag, 19. März 2023 die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS beschlossen und kommuniziert. Der direkte finanzielle Verlust von PUBLICA beträgt seit November 2022 0,006% des Anlagevermögens (CHF 2,5 Millionen). Aufgrund des internen Risikoprozesses hat PUBLICA im November 2022 das Volumen der Wertschriftenleihe von 85 Millionen auf nahezu null reduziert. Das Konto der liquiden Mittel wurde ebenfalls im November 2022 aufgehoben. Für PUBLICA als institutionelle Anlegerin reduzieren sich durch die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS mittelfristig die Auswahlmöglichkeiten an Schweizer Finanzdienstleistern.

Auch die operationellen Risiken sind aus heutiger Sicht tief. Die Zusammenarbeit mit der Credit Suisse in den einzelnen Geschäftsbeziehungen ist von der Übernahme aktuell nicht betroffen. 

Seit 2016 hat PUBLICA bei jeder Generalversammlung die Entlastung des Verwaltungsrats abgelehnt. Aufgrund der zahlreichen Skandale entschied der Anlageausschuss von PUBLICA im Jahr 2021, den direkten Dialog zum Thema «Verbesserung der Unternehmenskultur» aufzunehmen. Zwei Treffen fanden im Jahr 2022 mit dem Topmanagement statt, das dritte wäre im Mai 2023 geplant gewesen. 

Kontaktperson für Fragen

Foto von Beatrice Rychen

Beatrice Rychen

Leiterin Unternehmenskommunikation
Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung
Ich bin verfügbar Montag – Freitag
Telefon +41 58 467 35 79
E-Mail beatrice.rychen@publica.ch