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PUBLICA wird im 2021 finanziell stabiler und entwickelt das verantwortungsbewusste Investieren weiter.

PUBLICA erzielte im Jahr 2021 eine Gesamtjahresperformance von 4,4 Prozent, wurde dank steigender Deckungsgrade der Vorsorgewerke finanziell stabiler und senkte den administrativen Verwaltungsaufwand. Beim verantwortungsbewussten Investieren unternahm die Pensionskasse des Bundes weitere Schritte.

Aus Sicht der Finanzmärkte war das Jahr 2021 insgesamt ein erfreuliches Jahr. Die Aktienmärkte legten weiter zu und auch die Immobilien verzeichneten hohe Gewinne, während die meisten Obligationen aufgrund der steigenden Zinsen negativ rentierten. PUBLICA erzielte eine Gesamtjahresperformance von 4,4 Prozent. PUBLICA verfolgt für die offenen Vorsorgewerke eine Anlagestrategie mit einem Aktienanteil von 27 Prozent. Für sie betrug die Performance 4,6 Prozent (im Vorjahr 4,2 Prozent). Die risikoärmere Anlagestrategie für die geschlossenen Vorsorgewerke mit einem Aktienanteil von 10 Prozent erzielte eine Performance von 2,1 Prozent (im Vorjahr 3,9 Prozent). Im Vergleich zur durchschnittlichen Schweizer Pensionskasse sind beide Anlagestrategien konservativer und performten 2021 deshalb weniger.

Im Jahr 2021 wurde PUBLICA finanziell stabiler. Die Deckungsgrade der Vorsorgewerke sind gestiegen. Neu wendet PUBLICA in der Bilanzierung Generationentafeln an und bildet die Rentenversprechen mit der steigenden Lebenserwartung realitätsnaher ab. Erfreulich entwickelt sich auch die Kostenstruktur von PUBLICA. Der administrative Verwaltungsaufwand pro versicherte und rentenbeziehende Person ist gegenüber dem Vorjahr weiter gesunken. Dieser beträgt durchschnittlich 148 Franken (Vorjahr 152 Franken). Die Vermögensverwaltungskosten halten sich mit 0,24 Prozent auf tiefem Niveau.

«Wir blicken auf ein Jahr zurück, das erneut von der Coronapandemie geprägt war. Dank dem grossen Engagement, der hohen Flexibilität und der Anpassungsfähigkeit unserer Mitarbeitenden, unserer Gremien und der weiteren Partner konnten wir ein gutes Geschäftsjahr abschliessen», kommentiert Doris Bianchi, Direktorin von PUBLICA, das Ergebnis.

PUBLICA ist es wichtig, mit den versicherten Personen klar und einfach zu kommunizieren. Deshalb wurde im Jahr 2021 das digitale Versichertenportal myPublica eingeführt. Die rund 67 000 versicherten Personen können damit auf ihre aktuellen Vorsorgedaten und ihren Vorsorgeausweis zugreifen. Ausserdem können sie im Portal verschiedene Szenarien simulieren oder freiwillige Einkäufe tätigen. PUBLICA weist die Hauptinvestitionen aus der Anlagetätigkeit im digitalen Versichertenportal transparent aus – die versicherten Personen können per Mausklick ihren pro-forma-Anteil an der jeweiligen Anlageklasse einsehen.

Die Anlagetätigkeit von PUBLICA erfolgt nicht nur transparent und kostengünstig – sie geschieht sehr verantwortungsbewusst. PUBLICA unternimmt dabei laufend weitere Schritte, um bis im Jahr 2050 das Ziel von Netto-Null-Emissionen in ihrem Portfolio zu erreichen. Dieses Bekenntnis orientiert sich am Pariser Klimaabkommen und unterstützt die bereits umgesetzten Massnahmen zum Umgang mit Chancen und Risiken aus dem Klimawandel.

Das Jahr 2021 stand auch im Zeichen von personellen Veränderungen. Mitte Jahr fand die Gesamterneuerungswahl der Kassenkommission PUBLICA, dem obersten paritätischen Organ, statt. Von 16 Mitgliedern sind neun neu in die Kassenkommission gewählt worden. Mit dieser Wahl sind die jüngeren versicherten Personen und die Frauen stärker in der Kassenkommission vertreten. Auch die Delegiertenversammlung von PUBLICA wählte ein neues Präsidium und die Geschäftsleitung von PUBLICA begrüsste zwei neue Mitglieder.

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Beatrice Rychen

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